Das Tiefziehen von Metall
Das Tiefziehen von Metall ist ein Stanzvorgang, der auch als tiefgezogenes Stanzen oder allgemein als Tiefziehen von Metallen betrachtet wird, wenn ein Rohstück in einen Formhohlraum gezogen wird und dessen Tiefe nach der Bearbeitung gleich der Mindestteilbreite ist oder diese übersteigt.
Die Anwendungsweise
Beim Tiefziehen wird das Metall durch radiale Zug-Tangential-Kompressionen geformt. Dieses Verfahren wandelt ein flaches Blech oder einen Rohling in einen hohlen Behälter um, der zylindrisch, kastenförmig mit Geraden, konischen Seiten, einer Kombination aus geraden oder konischen oder gekrümmten Seiten geformt ist.
Die Rohstücke werden anschließend von einer Reihe von anderen Werkzeugen erneut gezogen, wodurch deren Durchmesser weiter verringert wird und dessen Länge bei minimaler Änderung der Wandstärke weiter verlängert wird.
Perlen, Rippen und Flansche
Diese Methoden werden oft eingesetzt, um einem Werkstück eine gewisse Steifigkeit zu verleihen, welche ansonsten einer gegebenen Belastung nicht widerstehen können. Bei einer fachgerechten Verwendung des Tiefziehens kann die erforderliche Materialstärke um bis zu 50 % reduziert werden, dabei aber die verlangte Steifigkeit zu erzeugen.
Ein weiteres beliebtes Verfahren ist die Aufwölbung. Dieser Vorgang erweitert die Wände des Werkstücks mit einem sich nach innen erweiternden beim Einsatz von Segmentstempeln und anderen Stempeln, die hydraulische Luft, Flüssigkeiten, Halbflüssigkeiten, Gummi und andere Elastomere einsetzen.